Das Projekt befindet sich in einem für Deutschland typischen Neubaugebiet mit den üblichen restriktiven Festsetzungen bezügl. Materialität, Dachneigung und ein-einhalb-Geschossigkeit. Das Volumen ist auf Grund von Baugrenzen nahezu zwangsläufig.
Der Entwurf erfährt zur Straße bewusst eine Großzügigkeit und Abstraktion durch eine Fassade ohne Fenster zu Aufenthaltsräumen und einem proportional liegenden Eingangselement aus Sichtbeton. Das Element verbindet die Garage mit dem Wohnhaus und formuliert einen geschützten Eingang. Die Gartenfassade öffnet sich großzügig zur Randlage des Baugebietes, die Giebelseiten bleiben bewusst zurückhaltend. Das Gebäude bietet so, trotz dichtem Bebauungsumfeld, ein hohes Maß an Intimität.
Der klar strukturierte Grundriss erzeugt ein hohes Maß an Flexibilität. Zentrales Element ist eine bis unter das Dach reichende Eingangshalle und ein offener Wohn- Essbereich zur Gartenseite.